Kostbare Werbeartikel

Gibt es sie noch? Die wertvollen und kostbaren Werbeartikel aus der Vergangenheit. Oder sind sie schon völlig ausgestorben? Lange, lange her gab es sie noch. Die teuren Werbegeschenke für die Vorstandmitglieder oder den Einkaufsdirektor. Teure Kugelschreiber oder Manschettenknöpfe waren genauso begehrt, wie die wertvollen Ledertaschen. Auch bestimmte edle Wein- und Cognacsorten, aber auch Kaviar- und Räucherlachs-Pakete haben als Werbegeschenke für die VIPs jahrelang treu gedient. Heutzutage (vor allen nach der Finanzkrise und nach den eingeführten Regulierungsauflagen) ist die Welt wieder in Ordnung. In den Unternehmen müssen die Werbegeschenke mit dem Nominalwert über 30 EUR ordnungsgemäß angemeldet und sogar versteuert werden. Die fetten Zeiten sind vorbei, und das ist auch gut so, da die Grenze zwischen Aufmerksamkeit und Bestechung klar gezogen werden muss. Punktesammeln bei den Entscheidungsträgern durch wertvolle Werbegeschenke nach dem Mafia-Vorbild („Sie kriegen einen Werbeartikel, den Sie nicht ablehnen dürfen“) kann Ihnen also mehr schaden als nutzen.

Wie mach ich mich also beliebt auf eine elegante und gleichzeitig legale Weise? Ein Werbegeschenk, der in der Erinnerung bleibt, muss nicht teuer und protzig sein. Er muss zu dem Empfänger passen. Er muss den Beschenkten freuen und im besten Fall an die innere Leidenschaft anknüpfen. Ob das ein Hobby ist oder ein bestimmter unmittelbarer Bedarf, dies müssen wir selber herausfinden. Es geht - aber es muss passen. Es kann nämlich nicht nachträglich passend gemacht werden! Dann ist der Zug nämlich abgefahren.

Und die Moral von dieser Geschichte? Wissen ist Macht! Je mehr wir über unsere Geschäftspartner wissen, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Werbegeschenke denen liegen, und wir uns positiv von der lästigen Konkurrenz absetzen.

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